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Ausstellung „Energieberater“ – Vinzenz Grausam und Heidulf Gerngross
Ausstellungsdauer: 24.6.2023 bis 29.7.2023

Einladung herunterladen Einladung Beileger
VERNISSAGE:
Samstag 24.6.2023, 15.00 Uhr
IN DER GALERIE-KUBUS.ART
2095 PRIMMERSDORF 1/16

Öffnungszeiten: Fr, Sa, So 15.00-19.00 Uhr

Mo bis Do nach telefonischer Vereinbarung unter 0676 5229711 mit Freya Kropfreiter / Galerie Kubus im Schloss Primmersdorf

FINNISSAGE:
Samstag 29.7.2023, 15.00 Uhr

Programm:
15.00 Uhr: Eröffnungsrede von Peter Noever – Designer, Kurator für Kunst, Architektur und Medien, Direktor emeritus vom MAK Wien / Los Angeles, www.noever-design.com

16.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit Arch. Heidulf Gerngross

17.00 Uhr: Lautmalerei-Lesung von Heidulf Gerngross: Literatur pur aus seinem “VOLKSBUCH”

17.00 Uhr: Angefragt: Konzert von “Zack Zeck Zack”, Wien, https://zackzackzack.bandcamp.com

Die Ausstellung gibt einen Einblick in Details aus über 60 Jahren Gesamtwerk vom Architekten, Maler, Designer und Sprachkünstler Heidulf Gerngross. Es werden erstmals die in Tokio und Wien großformatig gemalten Bilder aus den 60er-Jahren gezeigt.


Mit dabei auch Design-Prototypen in Referenz zur geometrischen Form Archiquant, eine Auswahl von seinen postsuprematistischen Datenblättern, Sprach-Kunst-Ausschnitte aus seinem mit dem Computer komponierten Roman „Volksbuch“ und neue Bilder der abstrakten Normalität. Gleichzeitig zur Ausstellung präsentiert er die Jubiläumsausgabe „20 Jahre ST/A/R – Zeitung für Städteplanung, Architektur, Religion“. Seit 2003 wurden gesamt über 7.000 Zeitungsseiten der ST/A/R kreiert. Bei der Ausstellung ist das ST/A/R-Archiv in Print und digital zugänglich.


In der Werkschau von Heidulf Gerngross positionieren sich u.a. am Computer gezeichnete Bilder von Vinzenz Grausam, seinem jüngsten Sohn. Spektakuläre Szenen aus einer Welt von neuen Figuren und Formen.


Angaben zu den Künstlern


Vinzenz Grausam, geboren September 2004 in Wien, Matura 2022, Wiener U21-Landesmeister im Judo 2023, Zivildienst bis Mai 2024, Studium Design Investigations an der Universität für angewandte Kunst Wien ab Wintersemester 2023. Malt und zeichnet Bilder und entwirft Möbel seit früher Kindheit.

Heidulf Gerngross

Heidulf Gerngross, geboren November 1939 in Kötschach-Mauthen, 1957 Tischlergeselle/Werkschulheim Felbertal, 1958 Matura, 1958-1961 Studium Architektur Wien, 1961-1962 Weltreise, 1962 Studium Malerei in Tokio, 1965-1968 Studium Architektur Graz. Die damaligen Studentenarbeiten von Bernhard Hafner, Konrad Frey, Horst Hoenig, Herbert Murauer, Helmut Richter, Heidulf Gerngross u.a. werden als Grundlage der „Grazer Schule“ genannt. 1968-1972 Studium Urban Land Economics UCLA Los Angeles/USA.

Sein allererstes Bauwerk war die Materialisierung der Sprache in Form eines rechten Winkels, es entsteht das Raumalfabet mit 24 Positionen. 1978 wird sein erstes Buch, das „Volksbuch“ gedruckt, zum Teil im Raumalfabet.


Zuvor 1976 Gründung des Architekturbüros Gerngross-Richter mit Helmut Richter. Anfang 80er- Jahre Realisierung eines Zubaus beim Haus Königseder/OÖ, es gelingt ihnen die Schaffung eines Schlüsselwerks der österreichischen Architektur-Szene. Gerngross plant u.a. mehr als 300 Sozialwohnungen in Wien, darunter die 1. Wiener Loft Siedlung. 1995 entdeckt er ein Design-Molekül, das er „Archiquant“ nennt. Er entwirft damit fortan Architekturen, Möbel, Schmuck und in Form eines Baukastens ein Alfabet der Architektur, benannt nach seinem jüngsten Sohn, „Weltbaukasten Vinzenz“.

2002 war Gerngross Österreich-Vertreter bei der Architektur Biennale in Venedig. Seine dafür entworfenen Bauten casa privata, sphera indefinita und aula discorsiva standen im Mittelpunkt seiner Ausstellung. Das Architekturmodell capella bianca wurde gezeigt und daraufhin vom MAK Wien angekauft.

Im August 2007 Eröffnung der Gerngross-Säule von Franz West, realisiert vom Kulturamt der Stadt Wien, MA 7. Es handelt sich um ein Denkmal von Franz West am Fuße der Rahlstiege in Wien-Mariahilf für seinen Freund Heidulf Gerngross.


2008 erhielt Gerngross den Preis der Stadt Wien für sein architektonisches Werk.

Gerngross archistriert 2009 in seiner Ausstellung „Das Spiel der Mächtigen“ u.a. Franz Wests Nageltower im MAK Wien.

Die allererste Ausstellung von Heidulf Gerngross, gemeinsam mit Ulf von Maydell, war 1962 in der Ginza Gallery, Tokio/Japan. Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen u.a. 2003 im Austrian Cultural Forum, NYC/USA, 2005 im Kunsthaus Zug/CH und 2011 im Schusev State Museum of Architecture, Moskau/Russland.

Heidulf Gerngross ist Vater von sechs Kindern, er lebt und arbeitet in Wien.

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